Jobbeschreibung
Der Abwasser-Zweckverband Südholstein ist für die Abwasserbeseitigung im Südwesten von Schleswig-Holstein zuständig. Mit fast 300 Mitarbeitenden sorgt er für Sammlung, Transport und Reinigung des Abwassers für rund 500.000 Menschen sowie für Industrie und Gewerbe im Kreis Pinneberg, in Teilen der benachbarten Kreise und für einige nordwestliche Stadtteile von Hamburg. Insgesamt betreibt der AZV Südholstein sieben Kläranlagen verschiedener Größenklassen sowie Kanalnetze mit einer Gesamtlänge von mehr als 900 Kilometern. Hauptstandort ist die Großkläranlage in Hetlingen. Pro Jahr reinigt der Verband rund 34 Millionen Kubikmeter Abwasser, übernimmt weitere Aufgaben in der kommunalen Wasserwirtschaft und engagiert sich für eine nachhaltige Entwicklung. Damit leistet der Zweckverband einen wichtigen Beitrag für saubere Gewässer und Umweltschutz in der Region.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir am Standort Hetlingen im Geschäftsbereich Betrieb, Stabsstelle Notfallmanagement, unbefristet und in Vollzeit eine*n
Notfallmanagementbeauftragte*n (d/m/w)
- Entwicklung und Umsetzung der Notfallstrategie in Abstimmung mit der Geschäftsleitung
- eigenverantwortlicher Aufbau, Pflege und Durchführung des Notfallmanagements inkl. Planung und Auswertung von Notfallübungen
- Erstellung und Pflege von Notfalldokumenten sowie Verantwortung für zugehörige IMS‑Dokumente
- Ansprechpartner*in für Behörden, BOS und politische Gremien in Sicherheitsfragen
- Koordination der Ressourcenbereitstellung im Notfall
- Zusammenarbeit mit Risiko-, Brand- und Explosionsschutzbeauftragten
- Analyse von Schadensereignissen und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen
- Beratung und Schulung von Führungskräften zum Thema Notfallvorsorge
- Projektleitung zur Sicherung aller Betriebsstätten unter Einbeziehung bestehender Objektschutzmaßnahmen
- Beratung im Gefahrstoffmanagement inkl. Gefährdungsbeurteilungen und Pflege des Gefahrstoffkatasters
- ein erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium (z. B. Wirtschaftswissenschaften, Verfahrens-, Elektro-, Maschinen- oder Bautechnik) oder vergleichbare Qualifikationen mit mehrjähriger Berufserfahrung
- fundierte Kenntnisse im Notfall- und Krisenmanagement
- Praxiserfahrung im Bereich Abwassertechnik und Betrieb von abwassertechnischen Anlagen sind von Vorteil
- Kenntnisse im Umgang mit Gefahrstoffen sowie in der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen
- Vertrautheit mit gesetzlichen und normativen Anforderungen (z. B. Umwelt-, Wasser- und Arbeitsschutzrecht, IMS)
- mehrjährige Erfahrung im Sicherheits-, Risiko- oder Notfallmanagement
- souveräner Umgang mit Behörden, BOS (Feuerwehr, Katastrophenschutz) und politischen Gremien
- hohes Verantwortungsbewusstsein und Eigeninitiative
- analytisches, lösungsorientiertes Denken und strukturiertes Arbeiten
- Kommunikations- und Durchsetzungsstärke, auch in Krisensituationen
- sicherer Umgang mit Microsoft Office
- verhandlungssichere Deutschkenntnisse
- 30 Tage Urlaub (bei 5-Tage-Woche), zusätzlich Heiligabend und Silvester frei
- Zuschuss zum Deutschlandticket oder Fahrradleasing
- 39-Stunden-Woche mit flexiblen Arbeitszeiten (Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit)
- mobiles Arbeiten möglich
- tariflich abgesicherter Arbeitsvertrag (Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe/TV‑V)
- attraktive Zusatzleistungen des öffentlichen Dienstes (z. B. betriebliche Altersvorsorge)
- individuelle Entgelt-Eingruppierung nach vorhandenen Qualifikationen und Fertigkeiten (bei vollumfänglicher Übernahme aller Tätigkeiten und Vorliegen der vollen Qualifikation Entgeltgruppe 10 TV‑V bei 13 Monatsgehältern)
- Fort- und Weiterbildungsangebote
- betriebliches Gesundheitsmanagement
Der AZV bietet krisensichere, vielfältige und interessante Arbeitsplätze mit einem sinnstiftenden Unternehmenszweck, der einen wichtigen Beitrag zum Gewässer- und Umweltschutz leistet. Als verantwortungsvoller Arbeitgeber haben wir in unserem Unternehmensleitbild u. a. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf festgeschrieben.
Der AZV verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von allen Menschen. Für diese Position begrüßen wir die Bewerbungen von Frauen auf der Grundlage des Gleichstellungsgesetzes Schleswig‑Holstein in besonderer Weise.
Der AZV setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Schwerbehinderte und ihnen Gleichgestellte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
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