Jobbeschreibung
Forschung für eine Gesellschaft im Wandel: Das ist unser Antrieb im Forschungszentrum Jülich. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft stellen wir uns großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und erforschen Optionen für die digitalisierte Gesellschaft, ein klimaschonendes Energiesystem und ressourcenschützendes Wirtschaften. Arbeiten Sie gemeinsam mit rund 7.400 Kolleg:innen in einem der größten Forschungszentren Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!
Brennstoff- und Elektrolysezellen sind ein integraler Bestandteil der Energiewende, da mit ihnen elektrische Energie aus erneuerbaren Ressourcen über die Produktion von grünem Wasserstoff gespeichert und bei Bedarf wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Um die Effizienz und Zuverlässigkeit dieser Energiewandler zu optimieren, untersuchen wir im physikochemischen Labor des Instituts für Energie- und Klimaforschung – Elektrochemische Verfahrenstechnik (IEK-14) die grundlegenden Eigenschaften von Materialien für Festoxidzellen (solid oxide cells, SOCs) mit elektrochemischen, spektroskopischen und mikroskopischen Methoden. Hier erhalten Sie weiterführende Informationen zu unserer Mission und unseren Projekten: go.fzj.de/pcl.
Wir bieten Ihnen ab Juli 2024 oder später eine spannende
Masterarbeit – Reduktionsphänomene in gemischt ionisch-elektronischen Leitern
Um die Systemeffizienz von Festoxidelektrolyseuren und -brennstoffzellen zu optimieren, wird eine Absenkung der Betriebstemperatur unterhalb 600 °C angestrebt. Dies erfordert die Nutzung neuer Festelektrolyte. Diese sind in dem angestrebten Temperaturbereich häufig anfälliger für Reduktionsphänomene (vgl. Cerdioxid mit Zirkoniumdioxid), die dadurch eine größere Rolle als Degradationsmechanismen bekommen. Um diese Phänomene im Detail zu verstehen und Konzepte zur Steigerung der Lebensdauer zu entwickeln, sind grundlegende physikochemische Untersuchungen notwendig. In diesem Projekt soll das Verhalten von Gadolinium-dotiertem Cerdioxid als Modellsystem für Festelektrolyte unter elektrochemischen Potentialgradienten analysiert werden. Im Einzelnen umfassen Ihre Aufgaben:
- Sintern von Keramiken aus Gadolinium-dotiertem Cerdioxid
- Untersuchung von Reduktionsphänomenen mittels elektrischer Messungen und optischer Mikroskopie
- Erstellung von Probenquerschnitten durch Sägen und Polieren
- Analyse der Struktur und Zusammensetzung mittels Elektronenmikroskopie und Ramanspektroskopie
- Enge Zusammenarbeit mit internen und externen Kooperationspartnern
- Ausführliche Auswertung und Aufbereitung der Messdaten
- Laufendes Masterstudium im Fach Physik, Chemie, Materialwissenschaften oder eines vergleichbaren Studiengangs
- Grundlegende Kenntnisse in der Festkörperphysik sind wünschenswert
- Praktisches Geschick und Interesse an der Arbeit im Labor
- Hohes Maß an Selbstständigkeit, Motivation und Zuverlässigkeit
- Fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Wir arbeiten an hochaktuellen innovativen Themen und bieten Ihnen die Möglichkeit, den Wandel aktiv mitzugestalten! Wir bieten Ihnen:
- Ein interessantes und gesellschaftlich relevantes Thema für Ihre Abschlussarbeit mit zukunftsorientierter Themenstellung
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit an Projekten in einem internationalen, engagierten und kollegialen Team
- Eine exzellente wissenschaftliche Ausstattung und die neueste Technologie
- Qualifizierte Betreuung durch wissenschaftliche Kolleg:innen
- Einen großen Forschungscampus im Grünen, der beste Möglichkeiten zur Vernetzung mit Kolleg:innen sowie zum sportlichen Ausgleich neben der Arbeit bietet
- Eigenverantwortliche Vorbereitung und Durchführung der übertragenen Aufgaben
- Flexible Arbeitszeitgestaltung sowie eine angemessene Vergütung
Neben spannenden Aufgaben und einem kollegialen Miteinander bieten wir Ihnen noch viel mehr: go.fzj.de/Benefits.
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