Jobbeschreibung
Die Technische Hochschule Mannheim ist eine moderne Campus-Hochschule. In neun Fakultäten werden hier etwa 5.100 Studierende qualifiziert. Die Hochschule ist im Forschungsbereich unter den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften führend und kooperiert mit vielen bedeutenden Unternehmen. Wir bieten ein familienfreundliches, lebenswertes Umfeld inmitten der Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Technische Hochschule Mannheim sucht zum 01.02.2026 eine*n
Doktorand*in im Bereich Zellkulturtechnik / Bioanalytik / KI (w/m/d)
EG 13 TV-L, Beschäftigungsumfang 50% (19,75 Std./Woche), befristet
Kennziffer 5041 P
im Institut für Zellbiologie an der Fakultät Biotechnologie.
Wir bieten interdisziplinäre, hochaktuelle Themen an der Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz (KI), Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) und Modellierung, gepaart mit praxisnaher Anwendung im Prozess-Monitoring in der Biotechnologie!
Gegenstand dieses Promotionsprojekts ist die Entwicklung von KI- und modellgestützter Analytik für Fermentationsprozesse. Das Projekt beinhaltet die Etablierung von Zellkultur- und Hefe-Fermentationsprozessen und der zugehörigen Prozessanalytik, insbesondere IMS, sowie die Datenanalyse, -aufbereitung und -modellierung. Weitere Bestandteile sind die Methodenvalidierung und die Mitarbeit beim Design der benötigten Laborapparaturen.
Hintergrund:
Bis heute erfolgt das Monitoring von Zellkulturen und Fermentationen – abgesehen von grundlegenden Parametern wie pH-Wert, Temperatur und Sauerstoffgehalt – häufig durch Probenahme und anschließende Analyse („offline“). Dadurch werden nur wenige Daten mit zeitlichem Versatz erhoben und das Prozessverständnis ist gering. Die modell- und KI-gestützte Analyse des Abgasstroms mit hochsensibler IMS ermöglicht dagegen ein schnelles und umfassendes Prozess-Monitoring. Damit wollen wir die automatisierte Online-Prozessanalyse wesentlich verbessern und bereits sehr früh in einem Fermentations- bzw. Entwicklungsprozess ein tiefgehendes Prozessverständnis erreichen. Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Instrumentelle Analytik1 und dem Institut für Zellbiologie2 der Technischen Hochschule Mannheim. Es ist eingebettet in die Innovationscommunity3 VIVET, worüber ein enger Austausch mit Interessenten aus der Industrie ermöglicht wird.
Wir suchen BewerberInnen (w/m/d) mit einem MSc-Abschluss in Biotechnologie, Biologie und verwandten Feldern. Für diese Stelle sind sowohl Erfahrungen mit der Kultivierung von Zellen im Labormaßstab als auch IT-Affinität wichtig. Grundlegende Programmierkenntnisse (idealerweise Python) sind diesbezüglich Voraussetzung, Erfahrungen mit Machine-Learning-Methoden/Chemometrie und der Modellierung von Bioprozessen ein Plus. Wünschenswert sind technisches Geschick und ebenso die Bereitschaft zu interdisziplinärem Arbeiten.
- Moderne Labor- und IT-Ausstattung
- Leistungen des öffentlichen Dienstes auf Grundlage des TV-L, wie z.B. Betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen und eine Jahressonderzahlung.
- Work-Life Balance und Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Gleitzeit.
- Fahrkostenzuschüsse bei Nutzung des Jobtickets.
- Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
- Arbeiten in verkehrsgünstiger Lage mit bester VRN- und DB-Anbindung.
Das Arbeitsverhältnis ist zunächst bis zum 31.12.2028 befristet.
Schwerbehinderte Bewerber*innen (w/m/d) werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt.
Um den Anteil von Mitarbeiterinnen zu erhöhen, werden qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Bei Fragen rund um die Gleichstellung, wenden Sie sich gerne an die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Prof. Dr. Jessica Steinberger, E-Mail: gleichstellung(at)hs-mannheim.de.
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