Referent:innen – Antisemitismusprävention & Hochschulnetzwerk (m/w/d)

HRK - Hochschulrektorenkonferenz

  • Berlin
  • Veröffentlicht am: 27. Oktober 2025
Jobbeschreibung

Die Hochschulrektorenkonferenz vertritt die Interessen der deutschen Hochschulen gegenüber Politik und Gesellschaft.

Die HRK sucht zum 01.01.2026 zwei

Referent:innen – Antisemitismusprävention & Hochschulnetzwerk (m/w/d)

für die Erweiterung des Projekts „Kompetenznetzwerk Antisemitismusprävention an Hochschulen“ (KoNHAP). Die Förderung steht bislang unter einem Finanzierungsvorbehalt, eine Förderzusage durch das Ministerium wird bis Ende des Jahres erwartet.

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist der freiwillige Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland. Die Mitgliedshochschulen werden in der HRK durch ihre Präsidien und Rektorate vertreten. Die HRK hat gegenwärtig 271 Mitgliedshochschulen, an denen rund 90 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert sind. Damit ist die Hochschulrektorenkonferenz die Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Gesellschaft und das zentrale Forum der gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung im Hochschulsystem.

Worum es geht:

Das Projekt befasst sich mit der Vernetzung der Beauftragten gegen Antisemitismus an Hochschulen. Es dient dem Erfahrungsaustausch zu Antisemitismusprävention und -forschung sowie dem Angebot von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, Netzwerkveranstaltungen und der Veröffentlichung von Handreichungen und Studien.

Eine Erweiterung des Projektes sieht die antisemitismuskritische Beratung von Hochschulen vor. Interessierte Hochschulen können eine Vor-Ort-Analyse und Beratung zur Antisemitismusprävention erhalten. Ziel des Austauschs und der Beratung zu Strukturen und Vorgehen der Hochschulen ist, eine nachhaltige und wirksame Präventionsarbeit zu gewährleisten.

Darüber hinaus sollen Hochschulangehörige durch ein gezieltes Weiterbildungsprogramm in die Antisemitismusprävention an den Hochschulen integriert werden. Hier sollen insbesondere nicht unmittelbar betroffene Hochschulangehörige gezielt sensibilisiert und aktiviert werden. Beide Vorhaben werden von einer begleitenden Studie evaluiert und beraten.


  • Durchführung von Vor-Ort-Analysen und Beratungen zur Antisemitismusprävention in Hochschulen
  • Mitwirkung an der Entwicklung und Umsetzung eines Weiterbildungsprogramms, zur Integration weiterer Hochschulangehöriger
  • Mitarbeit bei der Koordination der begleitenden Studie: Evaluation, Begleitung von Prozessen, Berichts- und Dokumentationsaufgaben
  • Kommunikation mit verschiedenen Status- und Interessengruppen sowie Präsentations- und Moderationsaufgaben

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder Äquivalent) oder gleichwertige Qualifikation
  • Erste relevante Berufserfahrung;
  • Expertise in Antisemitismusbekämpfung / -prävention
  • Idealerweise Kenntnisse der Antisemitismusforschung
  • Kenntnisse des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems sind vorteilhaft
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse (in Wort und Schrift)
  • Konzeptionelles Denken, schnelle Auffassungsgabe, eigenständige Arbeitsweise
  • Flexibilität, Engagement, Teamgeist, Organisationstalent; Bereitschaft zu Dienstreisen
  • Präsentations- und Moderationskompetenzen; Fähigkeit zu adressatengerechter Kommunikation mit unterschiedlichen Zielgruppen

Die Stellen werden in Vollzeit (100 %) besetzt (Teilzeit möglich) und sind bis zum Projektende 30.11.2027 befristet. Die Vergütung erfolgt nach TV-L 13. Dienstort ist Berlin.

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem anspruchsvollen Umfeld in Berlin-Mitte, ein flexibles Arbeitszeitmodell mit Möglichkeiten zum anteiligen mobilen Arbeiten, eine betriebliche Altersvorsorge und vermögenswirksame Leistungen und ein vergünstigtes Deutschland-Jobticket.

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