Entwicklungsingenieur*in (m/w/d), Mikro- und Nanotechnik (Halbleiterfertigung, Mikrosystemtechnik)

Halbleiterlabor der Max-Planck-Gesellschaft

  • Garching
  • Veröffentlicht am: 16. Oktober 2025
Jobbeschreibung

Das Halbleiterlabor der Max-Planck-Gesellschaft (MPG HLL) entwickelt und fertigt Strahlungs­sensoren und Detektor­systeme für den Einsatz in der Röntgen­astronomie, Hochenergie­physik und Material­forschung. Die Konzeption und Realisierung der Projekte erfolgen in enger Zusammenarbeit mit Universitäten und internationalen Forschungs­instituten, die Entwicklung, Fertigung und Integration der Sensoren in der hauseigenen Prozess- und Integrationslinie.

Das MPG HLL hat 2024 ein neues Gebäude auf dem Forschungs­gelände in Garching bezogen und ist nun dabei, die Technologie umfassend zu erneuern und zu erweitern. Insbesondere ist das MPG HLL nun Teil des Munich Quantum Valley (MQV, https://www.munich-quantum-valley.de), was eine grundlegende Anpassung der vorhandenen Technologie und Installation von neuen Prozess­schritten erfordert.

Für diese neuen Aufgaben suchen wir als Verstärkung für unser Entwicklungsteam ab sofort in Vollzeit (39 h/Woche) eine*n

Entwicklungs­ingenieur*in (m/w/d),
Mikro- und Nanotechnik (Halbleiter­fertigung, Mikrosystem­technik)


Sie arbeiten in einem kleinen Team sowohl an der Weiterentwicklung der Technologie für die Fertigung von Strahlungs­sensoren als auch an der Installation, Qualifikation und Betreuung von neuen Prozessen, die für die Herstellung und Integration von qBits und photonischen integrierten Schaltkreisen (PICs) benötigt werden. Sie haben die Gelegenheit, von Anfang an bei der Definition, Installation und Qualifikation von neuen Prozess­schritten maßgeblich mitzuarbeiten.

  • Installation neuer Anlagen im Reinraum und Qualifikation der Prozesse (PVD‑Prozesse, Plasma­prozesse, Lithographie, Wafer Bonding)
  • Betreuung und Weiterentwicklung dieser Prozesse und technische Betreuung der Anlagen
  • Sicherung des Prozessablaufs durch regelmäßige Qualifikations­fahrten auf den jeweiligen Anlagen
  • Mitarbeit bei der technologischen Umsetzung von neuen Ansätzen bei der Entwicklung von neuartigen Strahlungs­sensoren, integrierten Schaltkreisen für Quantum Computing und der Integration von elektronischen und photonischen Bauelementen
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Testprojekten und Kleinserien

  • Sie haben ein abgeschlossenes Studium der Mikro- und Nanotechnologie mit Schwerpunkt Halbleiter (B. Sc., gerne auch M. Sc.) oder vergleichbar
  • Erwünscht ist eine Vertiefung der Kenntnisse durch Berufserfahrung in der Halbleiter­prozessierung, aber auch Bewerbungen von Hochschul­absolvent*innen mit entsprechenden Vorkenntnissen sind willkommen.
  • Interesse an dem Verständnis der technischen Umsetzung von komplexen chemischen und physikalischen Prozessen
  • Systematische Herangehensweise und Kreativität bei der Problemlösung

  • Internationales Umfeld, abwechslungsreiche Aufgaben und hohe Autonomie: Flache Hierarchien in einem kleinen, agilen Team, eingebettet in eine internationale Forschungs­einrichtung
  • Vorzüge des öffentlichen Dienstes: Vergütung gemäß TVöD (Bund) je nach Qualifikation und Erfahrung, betriebliche Altersvorsorge (Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, VBL), 30 Tage Jahresurlaub, zusätzlich freie Tage an Heiligabend und Silvester
  • Work-Life-Balance/​​Vereinbarkeit von Familie und Beruf: flexible Arbeitszeit­modelle (Gleitzeit), Möglichkeit des mobilen Arbeitens, Unterstützung bei der Suche nach Kinder- und Angehörigen­betreuung, betriebliches Gesundheits­management
  • Weiterbildung: Eingehende Einarbeitung, interne und externe Fort- und Weiterbildungen nach den individuellen Bedürfnissen
  • Forschungscampus: Gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV (Möglichkeit eines monatlichen Zuschusses zum Deutschland-Job-Ticket) oder mit dem Auto (kostenlose Parkplätze in unmittelbarer Nähe zum Gebäude). Kantine und weitere Verpflegungs­möglichkeiten in der Umgebung. Campusweite Veranstaltungen.
  • Vertragsdauer: Zunächst befristete Anstellung für zwei Jahre

Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechter­gerechtigkeit und Vielfalt. Ferner will die Max-Planck-Gesellschaft den Anteil an Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Detaillierte Informationen über das Halbleiter­labor finden Sie unter https://www.hll.mpg.de.

Für Rückfragen steht Ihnen Ladislav Andricek, Tel.: 089 839400‑55, zur Verfügung.

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