Jobbeschreibung
Digitale Souveränität für Kunsthochschulen ist ein Verbundprojekt der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.
Ziel des von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekts ist der Auf- und Ausbau einer digitalen Lehrinfrastruktur an den drei großen Kunsthochschulen Baden-Württembergs, orientiert an den Prinzipien Souveränität, Offenheit, Mündigkeit und Nachhaltigkeit im Kontext der künstlerischen Praxis. Unter digitaler Souveränität verstehen wir die Fähigkeit der Institutionen, allen Hochschulmitgliedern eine selbstbestimmte, reflektierte und sichere Nutzung digitaler Technologien zu ermöglichen. Der Aufbau der digitalen Infrastruktur ist daher mit einem Lehr- und Schulungsprogramm verbunden, das sich an die gesamte Hochschulgemeinschaft richtet.
Für das hochschulübergreifende Atelier Digitale Souveränität, die operative Ebene des Projektes, sind an den drei Kunsthochschulen Stellen in den Bereichen Projektkoordination, Digitalkuration, IT-Architektur, IT-Infrastruktur und Software zu besetzen.
Für das Team an der Kunstakademie Karlsruhe suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Digitalkurator*in (d/w/m) 100 %
Kennziffer: 2025 DM DK
Die 1854 gegründete Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ist eine der traditionsreichsten Kunstakademien in Deutschland mit aktuell über 300 Studierenden sowie 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Akademie legt besonderen Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und innovative Ansätze, um zukünftige Herausforderungen in den Bereichen Kunst und Kultur zu gestalten.
- Eigenständige Entwicklung und Erprobung von innovativen Konzepten, Maßnahmen, Strategien, Kommunikations- und Beteiligungsformaten zur Gestaltung einer nachhaltigen digitalen Transformation in Studium und Lehre an den Verbundhochschulen
- Konzeption und Umsetzung eines Lehr- und Schulungsprogramms zu Digital Literacy und Datensouveränität mit dem Schwerpunkt Kooperatives Lehren und Lernen für die gesamte Hochschulgemeinschaft
- Konzeption und Durchführung von Fach-Symposien an den drei Verbundhochschulen gemeinsam mit dem Atelier-Team
- Mitarbeit an der Konzeption und Umsetzung einer Digitalstrategie für jede Partnerinstitution orientiert an den Prinzipien Souveränität, Offenheit, Mündigkeit und Nachhaltigkeit
- Abgeschlossenes Hochschulstudium eines einschlägigen Studiengangs im Bereich der Digital Humanities, in einer geistes- oder kunstwissenschaftlichen oder der Informatik zugeordneten Disziplin mit nachgewiesenem Interesse an den jeweils anderen Fachgebieten
- Erfahrung im Bereich der Vermittlung von Digitalkompetenzen und innovativer Lehrformate
- Fachliche Kenntnisse in mindestens einem der Bereiche Open Source Software, Open Access, Forschungsdaten, Datenbanken, Repositorien
- Affinität zu zeitgenössischer Kunst und Interesse an einem regelmäßigen Austausch mit den Hochschul-Communities sowie an hochschulöffentlichen Veranstaltungen
- Bereitschaft zur Teilnahme an Workshops und Reisen (insbes. zwischen Karlsruhe und Stuttgart)
- Freude an Teamarbeit sowie selbstständiger, strukturierter, kooperativer und lösungsorientierter Arbeitsstil
- Kommunukationsstärke und Interesse an unterschiedlichen Fachkulturen
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
- Mitarbeit in einem engagierten Team in einem lebendigen / abwechslungsreichen Arbeitsumfeld
- Vergütung nach E 13 TV-L bei Vorliegen der tarifvertraglichen Voraussetzungen und vorbehaltlich der Prüfung des LBV Baden-Württemberg eine Zusatzversorgung (VBL)
- Flexible Arbeitszeitgestaltung und Möglichkeit zum mobilen Arbeiten
- Sehr gute ÖPNV-Anbindung und Bezuschussung des JobTickets BW bzw. des Deutschlandtickets oder des JobBikes
Die Vertragslaufzeit ist zunächst auf vier Jahre befristet. Bei erfolgreicher Zwischenevaluation des Projektes kann die Förder- und Vertragslaufzeit noch einmal um zwei Jahre verlängert werden.
Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe legt Wert auf Vielfalt und ist bestrebt, alle Geschlechter ausgewogen zu beschäftigen. Qualifizierte Frauen sind deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte oder ihnen gleichgestellte Menschen werden bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Der Nachweis über die Schwerbehinderung/Gleichstellung ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen.
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