Elektronik Ingenieur*in (w/m/d) für Satelliten-Instrumentierung (Projekt NewAthena WFI)

Jobbeschreibung

Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching (bei München) ist mit seinen Arbeitsbereichen Hochenergie-Astrophysik, Infrarot‑​/​Submillimeter-Astronomie, Optische und Interpretative Astronomie und dem Zentrum für astrochemische Studien weltweit führend und entwickelt und betreibt modernste astronomische Instrumente sowohl für den bodengebundenen als auch weltraumgestützten Einsatz. In den letzten Jahren hat das MPE eine führende Rolle eingenommen bei der Entwicklung, dem Bau und Test von wissenschaftlichen Instrumenten, die zum Betrieb an Großteleskopen (VLT, LBT, ELT) und an Bord von Satelliten (z. B. XMM-Newton, Herschel, SRG/eROSITA, EUCLID, Einstein Probe, NewAthena) genutzt werden.

Im Rahmen der zukünftigen großen (L-Klasse) ESA Mission NewAthena leitet das MPE das internationale Konsortium zur Entwicklung des Wide Field Imager (WFI), eines der beiden Instrumente an Bord des Röntgen­satelliten. Weitere Details über den WFI, der auf der einzigartigen Silizium-DEPFET-Technologie der Max-Planck-Gesellschaft basiert, finden Sie hier: https://www.mpe.mpg.de/ATHENA-WFI/.

Zur Inbetriebnahme und zum ausführlichen Test der unterschiedlichen WFI‑Elektronik­module suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Elektronik Ingenieur*in (w/m/d)
für Satelliten-Instrumentierung (Projekt NewAthena WFI)

Kennziffer 20/2025


  • Inbetriebnahme und Test von komplexen analogen und digitalen Elektronik­modulen: Dies reicht von der komplexen Stromversorgung für die WFI‑Kamera mit zahlreichen verschiedenen und rauschempfindlichen Analog­spannungen bis zur FPGA‑basierten Steuer­elektronik inklusive dem Verständnis und dem Funktions- und Verifikations-Test einer extern entwickelten FPGA‑Logik.
  • Definition und Dokumentation von Testanforderungen, Erstellung von Testprozeduren und Durchführung von Tests zur Verifikation der Funktionalität und Performance von Elektronik­modulen und FPGA‑Funktions­blöcken.
  • Entwurf von Testaufbauten und Entwicklung von Peripherie-Schaltungen zum Test der Zielhardware für Elektronik­module und FPGA‑Funktions­blöcke.
  • Erstellung von Testblöcken in VHDL zur Verifizierung des FPGA-Designs.
  • Weiterentwicklung und Optimierung des bestehenden VHDL-Designs.
  • Unterstützung der Integration und Systemtests der Kamera-Elektronik inkl. Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse.
  • Programmierung und Automatisierung der Testaufbauten sowie die Erstellung von Auswerte-Software.
  • Dokumentation der Testaufbauten und Tests.

  • Ein abgeschlossenes Studium der Elektronik/​​Elektrotechnik (Master oder Dipl.‑Ing.) oder eine gleichwertige Qualifikation.
  • Erfahrungen in der VHDL‑Programmierung von FPGAs.
  • Erfahrung in der Entwicklung von Testaufbauten und Durchführung von Tests.
  • Kenntnisse auf dem Gebiet der Messtechnik und PC‑gestützten Daten­aufnahme.
  • Ideal sind Erfahrungen in der Elektronik­entwicklung für Raumfahrt­projekte.
  • Kenntnisse auf dem Gebiet von Signal­prozessierung und ‑filterung zur Rauschunterdrückung sind wünschenswert.
  • Kenntnisse in LabVIEW, C/C++ und Python sind wünschenswert.
  • Erfahrung in der Elektronik­entwicklung (Schaltplan-Entwurf und Layout von Leiterplatten) in analoger und digitaler Technik für den Raumfahrt­bereich ist von Vorteil.
  • Fließende Deutsch- und Englisch­kenntnisse in Wort und Schrift. Mindestens eine dieser beiden Sprachen verhandlungssicher.

  • Eine vielseitige, anspruchsvolle und eigenverantwortliche Tätigkeit in einem dynamischen und internationalen Forschungs­umfeld in der Entwicklung von Satelliten-Instrumenten.
  • Interdisziplinäres Arbeiten in einem kollegialen Team von erfahrenen Ingenieuren und Physikern.
  • Bezahlung entsprechend Ihrer Qualifikation und Berufserfahrung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).
  • Bedarfsorientierte Weiterbildungs­möglichkeiten.
  • Betriebliche Altersvorsorge (VBL).
  • Kantine in unmittelbarer Nähe sowie weitere Verpflegungs­möglichkeiten auf dem Forschungs­campus.
  • U‑Bahn-Station U6 direkt vor dem Institut, vergünstigte MVV‑Jobtickets.
  • Kostenlose Parkplätze auf dem Institutsgelände.
  • Familienservice am Forschungs­campus Garching.
  • Eine vom Arbeitgeber finanzierte private Unfall­versicherung.
  • Ermäßigte Tarife bei bestimmten Versicherungen.

Diese Vollzeit­stelle ist sofort verfügbar und wird zunächst bis 31. Dezember 2027 befristet, mit der Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung darüber hinaus.

Mehr