Masterarbeit – Lebenszyklusanalyse von DME, Ammoniak und Methanol als Wasserstoffträger für die deutsche Stahlindustrie

Forschungszentrum Jülich GmbH

Jobbeschreibung

Forschung für eine Gesell­schaft im Wandel: Das ist unser Antrieb im For­schungs­zen­trum Jülich. Als Mitglied der Helmholtz-Gemein­schaft stellen wir uns großen gesell­schaft­lichen Heraus­forde­rungen unserer Zeit und erfor­schen Optionen für die digi­tali­sierte Gesell­schaft, ein klima­schonendes Energie­system und res­sour­cen­schüt­zendes Wirt­schaften. Arbeiten Sie gemein­sam mit rund 7.500 Kolleg:innen in einem der größten For­schungs­zen­tren Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!

Mit dem wachsenden Bedarf an Wasserstoff in verschiedenen Sektoren in Deutschland wird die Not­wendig­keit effizienter Transportmethoden immer wichtiger. Während für den Transport von hochreinem Wasserstoff traditionell Pipelines bevorzugt werden, bieten alternative Methoden geeignete Transport­möglichkeiten für Regionen ohne entsprechende Pipeline-Infrastruktur. Diese Masterarbeit soll chemische Wasserstoffträger, insbe­sondere Dimethylether, Ammoniak und Methanol, untersuchen und eine Lebenszyklusanalyse durchführen. Durch die Betrachtung verschiedener Transportketten im Vergleich zu konventionellen Pipeline-Systemen soll diese Studie die vielversprechendsten Optionen für den Wasserstofftransport in Deutschland identifizieren, wobei der Fokus vor allem auf den Umweltwirkungen liegt. Diese Arbeit baut auf einer vorherigen Masterarbeit auf, in der eine Kostenanalyse verschiedener Wasserstofftransportoptionen für die Stahlproduktion in Deutsch­land durchgeführt wurde.

Wir bieten Ihnen ab sofort eine spannende

Masterarbeit – Lebenszyklusanalyse von DME, Ammoniak und Methanol als Wasserstoffträger für die deutsche Stahlindustrie


Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, die Umweltwirkungen von DME, Ammoniak und Methanol als Wasser­stoff­träger im Vergleich zu einem nichtchemischen Referenzsystem für den Wasserstofftransport innerhalb Deutschlands zu bewerten, wobei der Fokus auf Szenarien liegt, in denen eine hohe Reinheit nicht erforderlich ist. Die spezifischen Forschungsziele umfassen:

  • Durchführung einer umfassenden Literaturrecherche, um den aktuellen Stand der Forschung zu Wasserstofftransportmethoden, insbesondere mit Fokus auf chemische Träger, zu erfassen
  • Sammeln von Informationen aus anderen Projekten am Forschungszentrum Jülich mit ähnlichem Schwerpunkt, um den Umfang der Lebenszyklusanalyse (LCA) zu bestimmen und zu verfeinern
  • Durchführung einer Lebenszyklusanalyse (LCA), um die Umweltwirkungen von DME, Ammoniak, Methanol und ausgewählten weiteren Wasserstofftransportmethoden zu quantifizieren und zu vergleichen; dabei werden Faktoren wie Treibhausgasemissionen, Ressourcenverbrauch und Humantoxizität berücksichtigt

Durch die Bearbeitung dieser Ziele soll diese Forschung einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über Wasser­stoff­transport leisten und eine fundierte Entscheidungsfindung im Hinblick auf die Erreichung der deutschen Energiewendeziele ermöglichen. Die Ergebnisse liefern wertvolle Einblicke in die Umwelt­kompromisse verschiedener Wasserstofftransportmethoden und unterstützen die Entwicklung nach­haltiger Energiesysteme in Deutschland und darüber hinaus.


  • Technisches Masterstudium (Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen) oder informations­technischer Studienhintergrund mit großem Interesse an technischen Anwendungen (Informatik, Computerlinguistik)
  • Erfahrung in der Lebenszyklusanalyse (LCA)
  • Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Wir arbeiten an hochaktuellen gesellschaftlich relevanten Themen und bieten Ihnen die Möglichkeit, den Wandel aktiv mitzugestalten! Wir unterstützen Sie in Ihrer Arbeit durch:

  • Ein interessantes und gesellschaftlich relevantes Thema für Ihre Abschlussarbeit mit zukunftsorientierter Themenstellung
  • Ideale Rahmenbedingungen für Praxiserfahrungen neben dem Studium
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit an Projekten in einem internationalen, engagierten und kollegialen Team
  • Qualifizierte Betreuung durch wissenschaftliche Kolleg:innen
  • Eigenverantwortliche Vorbereitung und Durchführung der übertragenen Aufgaben
  • Flexible Arbeitszeitgestaltung sowie eine angemessene Vergütung
  • Die Möglichkeit zum (orts-)flexiblen Arbeiten
  • Sehr gute technische Ausstattung zur erfolgreichen Arbeit im Homeoffice
  • Einen großen Forschungscampus im Grünen, der beste Möglichkeiten zur Vernetzung mit Kolleg:innen sowie zum sportlichen Ausgleich neben der Arbeit bietet

Die Position ist auf sechs Monate befristet.

Neben spannenden Aufgaben und einem kollegialen Miteinander bieten wir Ihnen noch viel mehr: go.fzj.de/Benefits.

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