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Jobbeschreibung

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main ist das höchste Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in der Justiz Hessen zu der ca. 1.200 Richterinnen und Richter, ca. 2.800 Beamtinnen und Beamte sowie ca. 2.700 Angestellte gehören. Gemeinsam sind wir bestrebt, unserer hohen Verantwortung für die Recht suchenden Bürgerinnen und Bürger, den Rechtsfrieden und den Rechtsstaat bestmöglich gerecht zu werden.


Du möchtest einen Beruf erlernen, der sinnvoll ist und dazu beiträgt, den Rechtsstaat und unsere Demokratie zu stärken? Dann starte jetzt mit einer Ausbildung zur Justizfachwirtin bzw. zum Justizfachwirt (Beamtenlaufbahn mittlerer Justizdienst) in die Zukunft!

In allen Bereichen der Justiz sind neben Richterinnen und Richtern, Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern sowie Justizfachangestellten auch Justizfachwirte tätig. Sie sorgen für den reibungslosen Ablauf des Verfahrens und haben abwechslungsreiche Aufgaben, sowohl am Schreibtisch als auch bei der Protokollführung direkt im Gerichtssaal.

Als Justizfachwirtin bzw. Justizfachwirt bist du die wichtige Schnittstelle zwischen der Justiz und den Bürgerinnen und Bürgern: du stehst ihnen mit Rat und Tat zur Seite und erklärst die jeweiligen Sachverhalte und weiteren Prozessabläufe.

Wofür bist du zuständig?

  • Gerichtsverhandlungen: Du nimmst in der Protokollführung regelmäßig an Gerichtsverhandlungen teil. Dabei benötigst du umfangreiches Fachwissen und eine gute Auffassungsgabe – denn nichts, was im Gerichtssaal gesagt wird, darf verloren gehen.
  • Akten- und Schriftverkehr: Du erledigst den gesamten Schriftverkehr im Verfahren. Protokolle von Gerichtsverhandlungen, aber auch Zeugenaussagen, Gutachten und Zustellungsurkunden wichtiger Unterlagen gehören in die jeweilige Akte.
  • Wichtige Dokumente: Du erstellst z.B. Haftbefehle oder Vollstreckungsbescheide, nimmst Anträge auf oder lädst Zeugen zu den Gerichtsterminen vor.

Der Vorbereitungsdienst - so nennt sich die Ausbildungszeit - beginnt jährlich Anfang September (und gegebenenfalls auch Anfang November), dauert 2 Jahre und beinhaltet Theorie und Praxis:

  • 2 Monate Einführungspraktikum
  • 2 Monate Berufspraktikum I
  • 6 Monate fachtheoretischer Lehrgang I
  • 12 Monate Berufspraktikum II
  • 2 Monate fachtheoretischer Lehrgang II

Das Einführungspraktikum und die 2 fachtheoretischen Lehrgänge finden größtenteils in der Ausbildungsstätte für den mittleren Justizdienst im Landgräflichen Schloss oder an einem der weiteren Ausbildungsstandorte des Studienzentrums in Rotenburg an der Fulda statt.


  • Realschulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand (z.B. Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung)
  • Deutsche Staatsangehörigkeit oder eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder der Länder Island, Liechtenstein, Norwegen oder Schweiz
  • Höchstalter 40 Jahre (hiervon ausgenommen sind in bestimmten Fällen Soldaten auf Zeit mit mindestens 12-jähriger Dienstzeit)

Bitte bewerbe dich über das Bewerberportal des Landes Hessen.
Den Link findest Du unter "Weitere Informationen"


  • Unterricht in kleinen Gruppen mit persönlichem Bezug zu den Lehrkräften
  • Möbliertes Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer und frisch zubereiteten Mahlzeiten in der Mensa (geringe Kostenbeteiligung)
  • Kostenloses WLAN
  • Moderne Aufenthaltsräume mit Dart, Kicker und Billard
  • Mitbenutzung der Freizeitmöglichkeiten in der nahegelegenen Hochschule, z. B. Hallenbad, Sporthalle und Sportplatz mit Lauftreff und vielen Sportkursen, Innenhof mit Public Viewing-Leinwand und Lounge Areas, Fitness-Studio „SZ-Sports" und Kino „SZinema"

Zur Seite des Studienzentrums Rotenburg gelangst Du weiter unten *.

In beiden Berufspraktika bei deinem Ausbildungsamtsgericht lernst du dann, wie du das theoretische Wissen in die Praxis umsetzt. Dabei wirst du von deiner Ausbildungsleitung als zentrale Ansprechperson betreut und durchläufst fast alle Abteilungen des Gerichts. Auch die Staatsanwaltschaft lernst du kennen. Erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder begleiten dich und stehen für alle Ausbildungsfragen zur Verfügung.

Du wirst während der Ausbildung heimatnah den Ausbildungsamtsgerichten zugewiesen. Falls Kapazitäten bei diesen Amtsgerichten erschöpft sind, erfolgt die Zuweisung zu einem anderen Ausbildungsgericht. Nach der Ausbildung kannst Du grundsätzlich bei jeder hessischen Justizbehörde eingesetzt werden, ein Anspruch auf Verwendung bei einer bestimmten Behörde besteht nicht. Aktuell besteht hoher Einstellungsbedarf im Rhein-Main-Gebiet, sodass Du nach einer heimatnahen Ausbildung neue Erfahrungen sammeln und verschiedene Einsatzmöglichkeiten in der Justiz zentral erleben kannst - durchaus mit der Möglichkeit nach einer Wartezeit an Gerichte und Staatsanwaltschaften in Heimatnähe zurückversetzt werden zu können.

Unsere Angebote

Eine respektvolle und wertschätzende Zusammenarbeit ist uns genauso wichtig, wie Inklusion und Vielfalt. Wir setzen uns daher aktiv für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung aller Beschäftigten ein:

  • Verbeamtung ab dem 1. Tag der Ausbildung
  • Ca. 1.446 € Anwärterbezüge (brutto) monatlich
  • 30 Tage Urlaub im Jahr
  • "JobTicket" zur kostenfreien Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in ganz Hessen
  • Umfassendes Gesundheitsmanagement (z.B. Yoga- und Rückenkurse, arbeitsmedizinische Betreuung, Aktionstage usw.)
  • Vergünstigte Fitnessangebote durch Kooperation mit Wellhub
  • Grundsätzliche Übernahme und flexible Arbeitszeitmodelle mit der Möglichkeit zum Mobilen Arbeiten (nach der Ausbildung)
  • Vielseitige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Vermögenswirksame Leistungen (Sparzulage durch das Land Hessen)
  • Beihilfe in Krankheitsfällen mit der Möglichkeit zur privaten Krankenversicherung
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