Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) – Umformtechnik

Fachhochschule Südwestfalen

Job Description

Wir bieten an den Standorten Hagen, Iserlohn, Meschede, Soest und Lüdenscheid 70 Bachelor- und Master­studiengänge an – auch berufs­begleitend und zusammen mit Bildungs­partnern an weiteren Standorten. Mit ca. 10.000 Studierenden gehören wir zu den größten Fach­hochschulen in NRW. Exzellente Lehre in persönlicher Arbeits­atmosphäre und überschaubaren Gruppen schafft gute berufliche Perspektiven für unsere Absolventinnen und Absolventen. Forschung und Entwicklung sind uns wichtig und regional, über­regional und inter­national ausgerichtet. In Lehre und Forschung genießen wir ein hohes Ansehen.

Die Fachhochschule Südwestfalen sucht kurz­fristig für die Mitarbeit im Labor für Massiv­umformung am Standort Iserlohn im bewilligten Verbund­projekt EIS-KW eine*n

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d)
– Umformtechnik –

Eine wissenschaftliche Weiterqualifikation im Rahmen einer Promotion wird gefördert und begleitet.


Forschungsprojekte im Bereich der Umform­technik umfassen vielfältige Themen­stellungen, die von der Entwicklung innovativer Fertigungs­prozesse über die Optimierung thermischer Verfahren bis hin zur Integration neuer Werk­stoffe reichen. Typische Beispiele sind die Unter­suchung der Prozess­parameter beim Warm­umformen, die Entwicklung von Sensorik­lösungen zur Echtzeit­überwachung von Fertigungs­prozessen oder die Analyse der Werk­stoff­eigen­schaften bei Hoch­temperatur­anwendungen. Darüber hinaus werden Projekte realisiert, die sich mit der Digitalisierung der Fertigung, der Anwendung von FEM-Simulationen zur Prozess­optimierung sowie der Implementierung neuer Werk­stoffe in bestehende Wert­schöpfungs­ketten befassen. Ziel ist es, die Leistungs­fähigkeit und Effizienz moderner Fertigungs­technologien kontinuier­lich zu steigern und praxis­relevante Lösungen für industrielle Anwendungen zu entwickeln.

Aufgabenschwerpunkte

In dieser Promotionsstelle bearbeiten Sie in verant­wortlicher Position ein Forschungs- und Entwicklungs­projekt mit hohem Praxis­bezug.

  • Ihre Schwerpunkte liegen in der experimentellen Analyse und Optimierung von Fertigungs­prozessen, insbesondere unter Berück­sichtigung thermischer Einfluss­größen, neuer Werk­stoffe und digitaler Technologien. Sie entwickeln und validieren innovative Mess- und Prognose­verfahren zur Erfassung prozess­relevanter Parameter, wobei moderne Sensorik und digitale Auswertungs­methoden zum Einsatz kommen. Darüber hinaus bewerten und optimieren Sie komplexe Werkzeug­systeme und Fertigungs­lösungen sowohl im Labor als auch im industriellen Umfeld, um die Prozess­sicherheit und Effizienz entlang der gesamten Wert­schöpfungs­kette zu steigern.
  • Die Mitarbeit an der Konzeption, dem Aufbau und der Inbetrieb­nahme technischer Systeme für die industrielle Anwendung ist ein zentraler Bestand­teil der Tätig­keit. Dies wird ergänzt durch die Analyse und Bewertung von Fertigungs­prozessen anhand technischer, qualitativer sowie ökologischer Kennzahlen.
  • Darüber hinaus gehören die Erstellung von technischen Dokumentationen und Projekt­berichten sowie die Abstimmung mit den Projekt­partnern zu den Aufgaben. Die wissen­schaftliche Publikations­tätigkeit und die Unter­stützung bei der Akquise von Forschungs­projekten sind ebenfalls wesent­liche Elemente.

  • abgeschlossenes wissen­schaft­liches Hochschul­studium (Master oder Uni-Diplom) in Maschinenbau, Fertigungs­technik, Werkstoff­technik, Mechatronik oder einem verwandten ingenieur­wissen­schaftlichen Studien­gang
  • für die Promotion muss der erworbene Hochschul­abschluss im Sinne der Promotions­ordnung qualifiziert sein
  • nachgewiesene Kenntnisse in mindestens einem der Bereiche:
    • Warmmassiv­umformung / Umformtechnik
    • thermische Prozesse in Fertigungs­verfahren
    • Messtechnik oder Mechatronik
    • Qualitätsmanagement in Fertigungs­prozessen
  • Kenntnisse in Datenanalyse, Modell­bildung und im Umgang mit sensorischen Daten (z. B. Python, MATLAB); FEM-Grund­kenntnisse sind wünschenswert
  • Fähigkeit zur eigenständigen wissen­schaftlichen Arbeits­weise sowie zur Erstellung englisch­sprachiger Publikationen
  • Sprachkompetenz in Deutsch mindestens auf C1-Niveau
  • Bereitschaft zur Zusammen­arbeit in einem interdisziplinären Forschungs­konsortium sowie zu projekt­bezogenen Einsätzen beim industriellen Partner

Das Vollzeitarbeitsverhältnis mit Option auf Teilzeit wird nach dem Tarif­vertrag für den öffent­lichen Dienst der Länder (TV-L) begründet und ist im Rahmen des Projektes zunächst bis zum 31.12.2028 befristet zu besetzen. Die Arbeits­zeit und der Arbeitsort können im Rahmen eines vorhandenen Modells flexibel gestaltet werden.

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