Job Description
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde mit Sitz in Berlin. Als Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie forschen, prüfen und beraten wir zum Schutz von Menschen, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus unserer Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen.
Werden Sie Teil unseres Teams von engagierten Mitarbeitenden!
Gesucht wird zur Verstärkung unseres Teams im Fachbereich 6.6„Digitale Materialchemie“ in Berlin-Steglitz zum 01.01.2026 ein*e
Promovierte*r wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Physik, Chemie, Materialwissenschaft, oder einer vergleichbaren Fachrichtung
Entgeltgruppe 13 TVöD
unbefristetes Arbeitsverhältnis
Vollzeit/teilzeitgeeignet
- Aktive Mitarbeit im Themenfeld Material und spezifisch im Aktivitätsfeld Materialdesign
- Mitwirkung beim Aufbau des Teams zum Thema „Digitales Materialdesign für nachhaltige Energiematerialien“
- Entwicklung und Anwendung atomistischer Methoden (z.B. Dichtefunktionaltheorie, Machine Learning Interatomic Potentials, Machine Learning Hamiltonians) zur Untersuchung, der Optimierung und dem Design von nachhaltigen Energiematerialien (speziell Batterien)
- Entwicklung atomistischer Methoden für Grenzflächen und/oder amorphe und nanostrukturierte Materialien
- Entwicklung von atomistischen Methoden für Degradationsprozesse in Energiematerialien, die sicherheitsrelevant sein können
- Weiterentwicklung von Methoden zur Nutzung von maschinen-gelernten, interatomaren Potenzialen im digitalen Materialdesign (z.B. Automatisierung der Trainingsprozesse als Teil neuer Softwareentwicklung)
- Unterstützung des Fachbereichs bei Akquise und Koordination von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zum Materialdesign (z.B. mit Fokus auf nachhaltige Energiematerialien)
- Selbständige Einwerbung von Drittmitteln
- Unterstützung des Fachbereichs beim Aufbau eines Forschungsdatenmanagements
- Kooperation mit internen und externen Expert*innen zum Thema Materialdesign und nachhaltige Energiematerialien
- Betreuung von Doktorand*innen, Studierenden, wissenschaftliche*n Mitarbeiter*innen (in Drittmittelvorhaben)
- Publikation in nationalen und internationalen referierten Zeitschriften sowie Präsentation auf nationaler und internationaler Ebene
- Ein mit sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom/Master) der Fachrichtung Physik, Chemie, Materialwissenschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung
- Mindestens sehr gute Promotion in Physik, Chemie, Materialwissenschaft oder verwandtem Fachbereich.
- Umfassende Kenntnisse in Festkörperchemie und -physik (belegt durch erfolgreich abgeschlossene Module und Publikationen)
- Sehr gute Programmierkenntnisse (speziell in Python) (belegt durch veröffentlichte Softwarebeiträge)
- Umfassende Kenntnisse in Quantenmechanik (belegt durch Ausrichtung des Studiums oder der Promotion)
- Umfassende Kenntnisse zu Dichtefunktionaltheorie (belegt durch Ausrichtung des Studiums oder der Promotion)
- Mehrjährige Erfahrung mit Dichtefunktionaltheoriesoftware (zum Beispiel dem Vienna Ab Initio Simulation Package)
- Mehrjährige Erfahrung mit maschinen-gelernten interatomaren Potentialen (z.B., GAP oder MACE; belegt durch Publikationen)
- Erfahrungen im Bereich des maschinellen Lernens (z.B. scikit-learn, PyTorch) und der Datenanalyse (pandas) werden vorausgesetzt, ebenfalls belegt durch Publikationen oder Softwarebeiträge
- Erfahrungen im Bereich Automatisierung von quantenchemischen Rechnungen (Programmpakete wie ase, pymatgen, atomate2) werden vorausgesetzt (belegt durch Publikationen oder Softwarebeiträge)
- Erfahrung mit der Einwerbung von Drittmittelprojekten (z.B. im Rahmen von Fellowships)
- Umfangreiche nachgewiesene Publikationserfahrung (mehr als 4 Publikationen mit Erst- oder Letztautorenschaft)
- Forschungserfahrung zum Thema Batteriematerialien sind von Vorteil
- Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Deutschkenntnisse sind von Vorteil
- Gutes Kommunikations- und Informationsverhalten, zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise, Initiative/Einsatzbereitschaft und -fähigkeit, Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft sowie Lernbereitschaft
- Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit innerhalb eines hochkarätigen Netzwerks aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
- Arbeit in nationalen und internationalen Netzwerken mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen
- Attraktives und modernes Arbeitsumfeld mit hervorragender Infrastruktur und Ausstattung auf wissenschaftlich neuestem Stand (Labore, etc.)
- Einen Forschungs- und Entwicklungsspielraum für eigene innovative Ideen
- Eine verantwortungsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kompetenten und kollegialen Umfeld
- Gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben [Work-Life-Balance] (Möglichkeit des mobilen Arbeitens [bis zu 60 %], flexible Arbeitszeitgestaltung, 30 Tage Urlaub sowie Inanspruchnahme bis zu 12 Zeitausgleichstagen im Jahr sowie Teilzeitmöglichkeiten)