Job Description
Im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist die Stelle „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ in der Fachstelle Sexualisierte Gewalt ab dem 01.01.2026 befristet als Vertretung für die Mutterschutzfrist und die sich ggf. anschließende Elternzeit – voraussichtlich für ca. 1,5 Jahre – in Vollzeit zu besetzen.
Die EKD koordiniert die Zusammenarbeit der in ihr zusammengeschlossenen 20 Landeskirchen und vertritt die AIm Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist die Stelle „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ in der Fachstelle Sexualisierte Gewalt ab dem 01.01.2026 befristet als Vertretung für die Mutterschutzfrist und die sich ggf. anschließende Elternzeit – voraussichtlich für ca. 1,5 Jahre – in Vollzeit zu besetzen.
Die EKD und die in ihr zusammengeschlossenen 20 Landeskirchen üben gegenüber sexualisierter Gewalt Null Toleranz und haben sich zum Ziel gesetzt, eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung gegenüber Kindern und Jugendlichen sowie anderen Schutzbefohlenen umzusetzen. Die Schritte und Maßnahmen, die zur Zielerreichung erforderlich sind, werden von der EKD gemeinsam mit den Landeskirchen und der Diakonie im innerkirchlichen Austausch sowie mit staatlichen Organisationen koordiniert.
Mitarbeit in der Fachstelle „Schutz vor sexualisierter Gewalt“
für das Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Arbeitszeit: Vollzeit
Befristung: befristet
Dienstort: Hannover
Entgelt/Besoldung: EG 13
Starttermin: 01.01.2026
Als Teil des Teams der Fachstelle Sexualisierte Gewalt im Kirchenamt der EKD unterstützen Sie die Leitungsgremien der EKD und insbesondere das Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt in allen Fragestellungen zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche. Dies umfasst die Handlungsbereiche der Aufarbeitung und Anerkennung erlittenen Unrechts, die Unterstützung betroffener Personen sowie die Prävention und Intervention. Die Fachstelle koordiniert verschiedene Maßnahmen, Strukturen und Projekte in den genannten Bereichen und arbeitet dabei eng mit der Diakonie, den Landeskirchen anderen internen Stellen sowie externen Partnern zusammen.
- Masterabschluss der Sozialwissenschaften, Kriminologie, Psychologie oder eines vergleichbaren bzw. für die Aufgaben einschlägigen anderen Studienganges
- Erfahrungen im Feld des Schutzes vor sexualisierter Gewalt
- Einfühlungsvermögen und Sensibilität im Umgang mit dem Thema der sexualisierten Gewalt; Betroffenenorientierung
- Erfahrungen im Projektmanagement, Organisationsgeschick, strukturelles Denken, Freude am wissenschaftlichen Arbeiten und der Begleitung wissenschaftlicher Arbeit
- Freude an Textarbeit und Lektorat, gute IT-Kenntnisse
- Kooperations- und Teamfähigkeit sowie Klarheit im Kontakt mit Stellen inner- und außerhalb der Kirche
- sicheres Auftreten in Gremien
Die Arbeit im Themenfeld bringt durch die Auseinandersetzung mit schweren Gewalttaten psychische Herausforderungen mit sich, die u.a. durch eine externe Teamsupervision bearbeitet werden. Die Bereitschaft zur Teilnahme an Supervision wird erwartet.
Die Aufgabenwahrnehmung für die EKD im Bereich von Prävention und Aufarbeitung bei sexualisierter Gewalt erfordert vielfältige Vertretung der EKD nach außen bei glaubwürdiger, im christlichen Glauben wurzelnder Bindung an den kirchlichen Auftrag. Die Maßnahmen im Handlungsfeld sexualisierte Gewalt, die die EKD für sich und die Landeskirchen verantwortet, werden sehr eng mit gesamtkirchlichem Handeln verknüpft. Die handelnde Person wird von außen unmittelbar mit der EKD identifiziert. Der Aufarbeitungsprozess soll in seinen Ergebnissen die strukturellen Schwachstellen kirchlicher Organisationen, die solche Unrechtstaten ermöglichen, aufdecken. Weiterhin soll in der Präventionsarbeit ein gezieltes Vorgehen durch Beseitigung von Defiziten möglich sein. Dies alles ist im Lichte der Eigenart und des Selbstverständnisses der Kirche und ihrer Diakonie zu interpretieren. Deshalb ist auf dieser Stelle ein positives Bekenntnis zum Auftrag der evangelischen Kirche Voraussetzung, weshalb wir die Mitgliedschaft in einer Gliedkirche der EKD erwarten.
- ein Entgelt nach Entgeltgruppe 13. Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach der Dienstvertragsordnung der EKD (vergleichbar TVöD Bund)
- ein hohes Maß an selbständiger Aufgabenerledigung
- Sozialleistungen des kirchlichen/öffentlichen Dienstes, u. a. eine attraktive betriebliche Altersversorgung und eine Kinderzulage für jedes Kind
- ein „berufundfamilie“-zertifiziertes Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten und -modellen sowie der Option des mobilen Arbeitens
- ein Zuschuss zum Deutschlandticket Job
- Weitere Informationen über alles, was das Arbeiten bei der EKD ausmacht