Job Description
Die Landestalsperrenverwaltung (LTV) gehört zum Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft und verfügt über ca. 850 Beschäftigte. Sie betreibt, bewirtschaftet und verwaltet die landeseigenen Stauanlagen zur Bereitstellung von Rohwasser für die Trink- und Brauchwasserversorgung, zum Hochwasserschutz und zur Niedrigwasseraufhöhung und ist verantwortlich für Unterhaltung und Ausbau der Gewässer 1. Ordnung und der Grenzgewässer.
Im Rahmen des EFRE/JTF-Programms des Freistaates Sachsen bearbeitet die LTV für den Just Transition Fund (JTF) in der aktuellen Förderperiode das Vorhaben „Flächenerhalt durch strategisches Wassermanagement“. Hierbei werden Maßnahmen zur nachbergbaulichen Flussgebietsbewirtschaftung vorbereitet und umgesetzt. Ein wesentliches Ziel ist die Stabilisierung und der proaktive Erhalt der blau-grünen Infrastruktur sowie die Unterstützung bei der Schaffung von Bewirtschaftungsgrundlagen zur Flussgebietsbewirtschaftung im Lausitzer Revier.
Durch die LTV wird das hierfür erforderliche und durch JTF unterstützte Mess- und Steuernetz aufgebaut.
Wir suchen am Dienstort Bautzen zum nächstmöglichen Termin, zunächst befristet bis Ende 2029 einen
Projektleiter (m/w/d) Messstellenkonzeption und -bau
(Kennziffer B70.195/25)
- fachliche Begleitung des Aufbaus eines Mess- und Steuernetzes im Lausitzer Revier und Koordinierung zur Erstellung konzeptioneller und objektplanerischer Grundlagen
- Koordinierung der baulichen Umsetzung für die Einrichtung eines funktionalen und auf die sonstigen Randbedingungen abgestimmten Mess- und Steuernetzes
- Unterstützung bei der Schaffung von Bewirtschaftungsgrundlagen zur Flussgebietsbewirtschaftung im Lausitzer Revier
- Erarbeitung von Aufgabenstellungen, Durchführung von Vergaben und Projektbegleitung von Ingenieurdienstleistungen im Hinblick auf die Realisierung eines Messnetzes für die Gewässerbewirtschaftung im Lausitzer Revier
- Prüfung von vorhandenen Messstellen auf Eignung für ein wasserwirtschaftliches Monitoring
- fachliche Koordination der Planung und Ausführung von Baumaßnahmen, Projektabschluss sowie finanztechnische Begleitung zur Errichtung bzw. zum Umbau von Messstellen (Menge, Güte)
- einen Hochschulgrad (Diplom/Bachelor) im Bereich Wasserbau, Wasserwirtschaft bzw. Hydrologie oder ein vergleichbares Studium im naturwissenschaftlich-technischen Bereich
- Erfahrungen im Projektmanagement
- gute Computerkenntnisse (MS Office, GIS)
- die Fahrerlaubnis Klasse B
Wünschenswert sind:
- Berufserfahrung im wasserwirtschaftlichen Bereich sowie Gebietskenntnisse über die Flusseinzugsgebiete in Sachsen, vornehmlich in Ostsachsen (Spree, Lausitzer Neiße, Schwarze Elster) und den angrenzenden Gebieten in Brandenburg
- Erfahrung im Vergaberecht
- Erfahrungen im Bereich der Bau- und Umweltplanung insbesondere in Bezug auf die Themen Boden, Geologie/Hydrogeologie, Naturschutz, Auen- und Gewässerentwicklung
- Kenntnisse im Umgang mit EU-Fördermitteln
Neben den fachlichen Qualifikationen werden eine konzeptionelle Denkweise, Flexibilität, Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und eine ausgeprägte Kommunikations- sowie Teamfähigkeit vorausgesetzt.
- ein interessantes und verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld
- flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten im Rahmen der geltenden Dienstvereinbarung
- persönliche und fachliche Entwicklung durch gezielte Fortbildungen
- ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung
- das Angebot eines JobTickets der Deutschen Bahn bzw. des jeweiligen Verkehrsverbundes im Freistaat Sachsen
- die attraktiven Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes, wie z.B. 30 Tage Urlaub, Jahressonderzahlung, zusätzliche freie Tage am 24.12. und 31.12., vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersversorgung
Das Entgelt bestimmt sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Bei Vorliegen aller Voraussetzungen erfolgt die Eingruppierung bis in Entgeltgruppe 11 des TV-L.
Die durchschnittliche regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden.
Frauen werden ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben. Schwerbehinderte oder ihnen gleichgestellte Menschen – Nachweise hierfür sind den Bewerbungsunterlagen beizufügen – werden nach Maßgabe des SGB IX bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
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