W2-Professur für IT-Systeme und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (m / w / d)

Job Description

Die Duale Hochschule Sachsen führt mit etwa 40 Studiengängen Studierende in praxisintegrierenden dualen Studiengängen zum Abschluss Bachelor of Arts, Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering und wird perspektivisch auch duale Master-Studiengänge anbieten und kooperative Forschung betreiben. Dabei werden die wissenschaftlich-theoretischen Studienabschnitte an den Staatlichen Studienakademien und die praktischen Studienabschnitte bei einem Praxispartner realisiert. Damit stellt die Duale Hochschule Sachsen den Einrichtungen der Wirtschaft, der freien Berufe, vergleichbaren Einrichtungen außerhalb der Wirtschaft und Einrichtungen von Trägern sozialer Aufgaben exzellent qualifizierte Fach- und Führungskräfte in den Fachbereichen Wirtschaft, Technik sowie Gesundheit und Soziales zur Verfügung. Sie ist mit ihren sieben Staatlichen Studienakademien fest in den Regionen Sachsens verwurzelt.

An der Staatlichen Studienakademie Plauen ist - unter dem Vorbehalt der späteren Ausbringung der W2-Planstelle durch den Haushaltsgesetzgeber - folgende Stelle ab 01.09.2025 (frühestens ab Ausbringung der W2-Planstelle durch den Haushaltsgesetzgeber) zu besetzen:

W2-Professur für IT-Systeme und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (m / w / d)

(Vollzeit, unbefristet)
vorrangig im Studienbereich Technik, Studiengang Industrial Engineering
(Kennziffer PL 02/2025)


Aufgabenprofil:
In allen Studiengängen der Staatlichen Studienakademie Plauen spielt die Digitalisierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse eine wesentliche Rolle. Neben den klassischen IT- Anwendungen wie ERP- und PPS-Systemen werden zunehmend Verfahren der Künstlichen Intelligenz zur Qualitätssicherung, der Vorhersage von Materialbedarfen und Instandhaltungszyklen sowie zur Simulation eingesetzt. Darüber hinaus erlangen auch Anwendungen der „Augmented Reality“ in vielen Prozessen eine immer wichtigere Bedeutung.

Ihre Aufgaben beinhalten unter anderem die Konzeption und Durchführung von Lehrveranstaltungen zu diesen Themenfeldern sowohl entsprechend den aktuellen Curricula als auch die Weiterentwicklung dieser Themen zu neunen Lehrinhalten in Abstimmung mit der Direktion sowie den jeweiligen Studiengangleitern. Sie übernehmen eine aktive Mitarbeit bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung der digitalen Studieninhalte, die Betreuung von Studierenden bei diesen Themen sowie die Kontaktpflege zu den Praxispartnern, um praxisrelevante Lehrinhalte zur Digitalisierung in den Unternehmen mit diesen gemeinsam zu entwickeln.

Des Weiteren gehören zu Ihren Aufgaben die Entwicklung von digitalen Lehrformaten und deren Integration in die Studienangebote, die Entwicklung von Fort- und Weiterbildungsangeboten im Bereich Digitalisierung sowie die Initiierung und Umsetzung von Forschungsprojekten mit Ergebnistransfer in die Praxispartnerunternehmen.


Die Bewerber_innen für die ausgeschriebene Professorenstelle sollen über ein fundiertes Wissen sowie praktische Erfahrungen auf den Gebieten der Digitalisierung von Geschäftsprozessen und der Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz verfügen.

Die Bewerbenden sollen in mindestens drei der folgenden Bereiche Kompetenzen vorweisen und in der Bewerbung nachweisen:

  • fundierte theoretische und anwendungsorientierte Kenntnisse in der Softwareentwicklung, umfangreiche Erfahrung in den Programmiersprachen Python und C++
  • praktische Erfahrung in der Nutzung relevanter Werkzeuge zur Softwareerstellung und -verwaltung
  • fundierte Kenntnisse in der Entwicklung und Nutzung von Datenbanken
  • vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse in Verfahren des Maschinellen Lernens
  • Anwendung von Data-Analytics-Methoden, insbesondere im Bereich Produktionsplanung und -steuerung
  • Anwendungen von Künstlicher Intelligenz in den Bereichen „Predictive Maintenance“, „Qualitätssicherung“ und „individualisierte Lernpfade“
  • Data Mining und die damit verbundenen mathematischen Modelle
  • Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungssysteme

und darüber hinaus soll mindestens einer der folgenden Schwerpunkte vertreten werden:

  • Entwicklung von Algorithmen zur Lösung von Optimierungsaufgaben
  • digitale Assistenz- und Entscheidungsunterstützungssysteme
  • Angewandte Statistik

In der inhaltlichen und organisatorischen Abstimmung sowie zur effizienten Gestaltung der wissenschaftlichen und praktischen Studienphasen sind ausgeprägtes fachdidaktisches Geschick, fachpraktische Erfahrungen als kompetenter Gesprächspartner für die dualen Praxispartner sowie Erfahrungen und Kenntnisse bei der Betreuung von Studierenden und in der Organisation von Studienabläufen erforderlich. Engagement und Einsatzfähigkeit für die Weiterentwicklung der digitalen Inhalte der Studiengänge werden vorausgesetzt.

Alle Bewerbenden müssen die Einstellungsvoraussetzungen nach § 59 SächsHSG erfüllen:

  1. abgeschlossenes Hochschulstudium des entsprechenden Wissenschaftsgebietes (Informatik, Mathematik oder vergleichbar),
  2. pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrungen in der Lehre, hochschuldidaktische Qualifikationen und durch eine Probeveranstaltung (Probevortrag, Probelehrveranstaltung) nachgewiesen wird,
  3. besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird,
  4. besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden in einer in der Regel fünfjährigen, einschlägigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereiches ausgeübt worden sein müssen.

Der Arbeitsort ist die Staatliche Studienakademie in Plauen. Bei Bedarf ist der Einsatz auch an einer anderen Staatlichen Studienakademie der Dualen Hochschule Sachsen möglich.

Art und Umfang der dienstlichen Aufgaben der Lehrpersonen an der Dualen Hochschule Sachsen ergeben sich aus der Hochschuldienstaufgabenverordnung.


Die Bewerbung von Frauen wird ausdrücklich begrüßt. Auf die bevorzugte Berücksichtigung von Schwerbehinderten bei Vorliegen gleicher Qualifikation und Eignung wird geachtet. Schwerbehinderte und/oder ihnen gleichgestellte Bewerbende, die die o. g. Voraussetzungen erfüllen, werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Es wird gebeten, den Nachweis über die Schwerbehinderung bzw. die Gleichstellung den Bewerbungsunterlagen beizufügen.

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